29. Oktober 1923: Geburtstag des Radios in Deutschland – im Berliner Vox-Haus. So heißt es. Doch das ist eigentlich falsch! Denn schon im Weltkrieg experimentierten Funkamateure mit Radio, in den Schützengräben Frankreichs. Wirtschaftsnachrichten und Sonntagskonzerte kamen kurz nach dem Krieg über den Sender. Nicht aus Berlin, sondern vom Funkerberg aus Königs Wusterhausen. Was passierte wirklich vor 100 Jahren? Harald Asel und Matthias Schirmer räumen mit populären Irrtümern auf.
Musik und Stimmen aus dem Äther: Das darf die Post und die Programmveranstalter der "Berliner Funkstunde" aber nicht zu viel kosten. Wie primitiv waren die Studios? Wer hört zum Sendestart bei sowas überhaupt zu? War ein Moabiter Zigarrenhändler wirklich der Erste? Der Mann mit Deutschlands Radiohörer-Lizenz Nr. 1 für schlappe 350 Milliarden Mark? Krisenherbst 1923, wie brennend interessiert sich da die Öffentlichkeit für Radio? Und schließlich: Womit wird es gehört? Was kostet ein "Ein-Röhren-Audion"? Und warum ist es so wichtig, die Antenne zu erden? Doch es bleiben so viele Fragen offen, dass im November wohl noch eine Ausgabe fällig wird: Spoiler: War das damals Staatsfunk? Wie funktionierte die Geldmaschine Radio? Und wer machte die Live-Musik?
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