Deutschland und Polen unterzeichnen einen Nichtangriffspakt mit zehnjähriger Laufzeit. Das Deutsche Reich wird zu einem zentral regierten Einheitsstaat des Nationalsozialismus. Und in Volker Kutschers Roman "Lunapark" begeht in Berlin der Unterweltboss Johann Marlow vor den Augen von Kommissar Rath eine grausame Tat.
In dieser Folge von "Der Zerfall Babylons" sprechen Volker Kutscher und Thomas Böhm über das Berlin 1934. Eine Zeit in der viele an ein vermeintlich "neues Deutschland" glaubten und Hitler sich dafür erstmal ein paar "Feinde" vom Hals schaffte: In Ungnade gefallene Parteigänger, politische Gegner, aber auch die gesamte SA-Führung wird ermordet, angeblich aus Staatsschutz. Inwiefern stellte dieser von den Nazis bezeichnete "Röhm-Putsch" eine Zäsur in der Entwicklung des NS-Staates dar? Wodurch wurde Hitlers Macht 1934 gefestigt und wie erlebten die Menschen den Aufstieg der SS?
"Der Zerfall Babylons – durch das Berlin 1929 -1938". Mit dabei: Bestseller-Autor Volker Kutscher. Der Mann, der mit seiner Roman-Reihe um Kommissar Gereon Rath die Vorlage für “Babylon Berlin” geliefert hat. Und: Thomas Böhm, rbb Moderator und Literaturkritiker. Ein 10-teiliger Podcast, zu hören in der ARD Audiothek, und überall, wo es Podcasts gibt. Eine Produktion des rbb.
Und noch ein Tipp zum Weiterhören: Kalkofe und Welke amüsieren wöchentlich in ihrem Podcast "Kalk & Welk" über Aktuelles aus Fernsehen, Politik, Kultur und Gesellschaft sowie ihre Lieblingsthemen aus den 70er, 80er und 90er Jahren. Die Hörer können und sollen die Themen mitbestimmen, die beiden haben schließlich wenig Zeit.
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