Das Deutsche Reich war ab 1884 Kolonialmacht, doch das weiß heute kaum noch jemand. In Afrika, der Südsee und in China – zum Ende des 19. Jahrhunderts kontrollierte Deutschland das drittgrößte Kolonialreich der Welt. Es prägte das Selbstverständnis der deutschen Gesellschaft und die Lebensrealitäten der Opfer des Kolonialismus. In Deutschland herrsche eine »koloniale Amnesie«, kritisiert der Historiker Jürgen Zimmerer. 

Wie konnte dieses Kapitel der deutschen Geschichte so in Vergessenheit geraten? War das Kolonialregime der Deutschen wirklich weniger brutal als das, anderer europäischer Staaten? Und wie wirkt die Kolonialvergangenheit bis in unsere Gegenwart weiter?

Über diese Fragen spricht SPIEGEL-Redakteurin Eva-Maria Schnurr mit Jürgen Zimmerer anlässlich der neuen Ausgabe von SPIEGEL Geschichte mit dem Titel »Der Deutsche Kolonialismus« – das Heft ist überall im Handel erhältlich. Das Gespräch ist in Kooperation mit dem Bucerius Kunst Forum entstanden. 

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