Gebärdensprache wirkt auf Hörende oft fremdartig - die menschliche Sprachfähigkeit zeigt sich hier in einer ganz anderen Form als beim Sprechen. Und doch ist es möglich, Gebärden- und Lautsprache ineinander zu übersetzen, sogar zu dolmetschen. In welchen Kontexten das geschieht und welche Schwierigkeiten dabei auftreten, darüber reden wir mit Tobias Haug, der an der Interkantonalen Hochschule für Heilpädagogik den Studiengang Gebärdensprachdolmetschen leitet. Wir interessieren uns dabei insbesondere für das Projekt Justisigns, das u.a. praktische Richtlinien für Gebärdensprachdolmetschen im Kontext von Polizeivernehmungen entwickelt hat, für den „Directionality Effect“, der dafür sorgt, dass Dolmetscher bevorzugt in Lautsprache übersetzen, und für den Status von Gebärdensprachdolmetschen als öffentlicher Dienstleistung in der Schweiz.

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