Hannah Arendt (1906-1975) ist eine Denkerin, die sich intensiv mit Macht, Gewalt, Totalitarismus und dem Holocaust beschäftigt hat.

In dieser Folge geht es um ihr Buch über den SS-Mann Adolf Eichmann und die Banalität des Bösen, dabei insbesondere um das Thema Amtssprache und Verantwortung - bzw. das Leugnen von Verantwortung. Beschäftigen tut uns natürlich auch, wo wir heute immer noch keine Verantwortung für unser Handeln übernehmen. Und in Anlehnung an die Banalität des Bösen wird auch auf die Banalität des Guten eingegangen - denn das Gute ist oft ebensowenig heroisch wie das Böse dömonisch ist. Zudem wird natürlich die Frage bewegt, was das alles mit der Gewaltfreien Kommunikation zu tun hat.

Erwähnte Filme/Literatur:

Arte Doku (2015): Hannah Arendt - Pflicht zum Ungehorsam

"Zur Person" (1964): Hannah Arendt im Gespräch mit Günter Gaus

Snyder (2015): Black Earth. Der Holocaust und warum er sich wiederholen kann

Jasch/Kaiser (2018): Der Holocaust vor deutschen Gerichten. Amnestieren, Verdrängen, Bestrafen


Dies ist die Kurzfassung eines Online-Vortrags vom 13. März 2023, auf dem auch Stimmen von einigen Zuhörenden sind, die dieser Veröffentlichung zugestimmt haben. Danke sehr ihnen für ihre Redebeiträge und den insgesamt regen Austausch an dem Abend.


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