ENERGIEZONE
Avsnitt

E#56 Wie läuft es mit der industriellen Flexibilität und was macht das Bandlastprivileg (7000h-Regel)?

Dela

Anmeldung zur nächsten Live-Podcastaufnahme am 2. Oktober in München: (www.energiefrüstück.de)[https://web.onu.energy/newsletter-n-brekkie]

In dieser Folge des Energiezone Podcasts präsentieren wir die Live-Aufzeichnung vom zweiten Energiefrühstück, das am Freitag, dem 13. September 2024 in einer großartigen Location namens Spreewalker in Berlin stattfand. Trotz der Tatsache, dass wir nicht den großen Anziehungspunkt wie die OMR in Hamburg im Hintergrund hatten, konnten wir die Veranstaltung gut organisieren, insbesondere dank der Zusammenarbeit mit den Kollegen von Ressourcenmangel. Benjamin, der Geschäftsführer von Ressourcenmangel, eröffnet die Veranstaltung und erzählt uns, dass wir mit etwa 60 Gästen, darunter viele Energiefans und Branchenkenner, ein großartiges Frühstück genießen konnten.

Auf dem Panel hatten wir hochkarätige Experten wie Nicolàs Juhl (Boldt) von encentive und Anselm Eicke von neon - neue Energieöknomic. Gemeinsam mit Alex Graf habe ich das Gespräch moderiert. Die Diskussion drehte sich um die Themen industrielle Flexibilität und die aktuelle Debatte rund um das Eckpunktepapier der BNetzA, insbesondere die umstrittene 7000-Stunden-Regel, die als Hemmnis für die Flexibilität in der Industrie wahrgenommen wird. Diese Regelung beeinflusst vor allem große Energieverbraucher, die durch diese Regelung bis zu 90 Prozent Rabatt auf ihre Netzentgelte erhalten. Diese Regelung scheint inzwischen nicht mehr zeitgemäß zu sein, da wir mehr Flexibilität benötigen, um auf die Gegebenheiten von Strompreisen und Netzsituation reagieren zu können.

Anselm von Neon teilte interessante Erkenntnisse aus einer neuen Studie, während Nikola praktische Einblicke gab, wie industrielle Flexibilität bereits funktioniert und welche Möglichkeiten es gibt. Dies ist besonders relevant für Schwerindustrien wie Papier und Chemie, die von der aktuellen Netzentgeltregelung betroffen sind. Interessanterweise werteten unsere Experten die 7000-Stunden-Regel sowie die Netznutzungsentgelte als potenzielle Innovationsbremsen, die eine lokale Erzeugung und Flexibilisierung behindern.

Das nächste Energiefrühstück steht bereits fest und findet am 2. Oktober in München zusammen mit Octopus Energy statt. Hier werden spannende Panelisten erwartet, und es wird eine Verlosung für Plätze auf dem Oktoberfest geben. Es war fantastisch, all das Wissen und die Ansichten mit so vielen Gleichgesinnten zu teilen, und ich freue mich sehr auf die nächste Veranstaltung, die uns erneut die Gelegenheit gibt, uns auszutauschen und voneinander zu lernen.

Viel Spaß beim Anhören der frischen Episode vom letzten Freitag und beim Networking mit Gleichgesinnten.

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