Wenn im Saal „Eimol em Johr dann weed en Scheffstour gemaht.“ erklingt, braucht kein Kölner ein Textheft: Es geht um „Heidewitzka Herr Kapitän“ un dat Müllemer Böötche.

Vordergründig besingt Karl Berbuer einen klassischen Bootsausflug von Köln-Mülheim zum Drachenfels. Tatsächlich ist aber der Refrain von besonderer Bedeutung, wenn man bedenkt, dass Berbuer das Lied 1936 veröffentlicht hat. Und dann bekommt „Heidewitzka“ auf einmal eine ganz andere Bedeutung – als Verhöhnung des nationalsozialistischen „Heil Hitler“ Grußes.

Die ganze Geschichte zu „Heidewitzka“ erzählen Frank und Uli in dieser Ausgabe des „Köln-Ding der Woche.“

+++ WICHTIG +++

Leider sind beim Uli ein paar Jahreszahlen durcheinandergeraten. Korrekt ist:

„Das „Müllemer Böötche“ gab es tatsächlich. Bis 1888 verkehrte eine Fähre zwischen dem damals noch nicht eingemeindeten Mülheim und den linksrheinischen Kölner Stadtteilen. Erst eine Schiffsbrücke und 1929 die mächtige Mülheimer Brücke machten den Fährbetrieb überflüssig.“

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