Maligne Lymphome sind auch nach der Einführung der hochaktiven antiretroviralen Therapie (HART) unverändert eine relativ häufige Neoplasie HIV-infizierter Menschen. Dennoch ist das Wissen über die Therapie maligner Lymphome bei HIV infizierten Menschen aus klinischen Studien unverändert begrenzt – meist werden HIV-positive Patienten aus klinischen Studien ausgeschlossen.


In der 11. Folge dieser Podcastreihe sprechen Peter Borchmann und Kai Hübel darüber, ob HIV-infizierte Menschen, die an einem malignen Lymphom erkranken, anders behandelt werden sollten als HIV-negative Lymphom-Patient:innen. Kai Hübel ist seit 1995 an der Medizinischen Klinik I der Universität zu Köln, wo er seit 2006 als Oberarzt der Klinik tätig ist. Er leitet das europäische HIV-Lymphom-Netzwerk und ist Mitglied in den Leitungsgremien deutscher und internationaler Lymphom-Studiengruppen (u.a. GLAEHA-Lymphoma SWG). Aktueller Anlass dieser Folge ist die Publikation europäischer Leitlinien zu HIV-assoziierten Lymphomen, die unter der Leitung Kai Hübel erarbeitet und im September 2024 publiziert wurden.


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