Das Follikuläre Lymphom ist das häufigste indolente B-Zell Non-Hodgkin Lymphom und steht deshalb exemplarisch für diese große Gruppe der malignen Lymphome. Seit vielen Jahren ist die Immunchemotherapie unangefochten der wirksamste Behandlungsstandard für follikuläre Lymphome und die meisten Patienten sprechen gut darauf an – doch rund 20 % der PatientInnen entwickeln ein frühes Rezidiv. In diesem Podcast erörtern Peter Borchmann und Christiane Pott, ob und wie sich vorhersagen lässt, wer ein erhöhtes Risiko für einen Progress oder ein Rezidiv hat und ob bispezifische T-Zell-Antikörper (BiTEs) oder CAR-T-Zell-Therapien für diese Patientinnen und Patienten dann als Folgetherapie Erfolg zeigen.
Christiane Pott ist seit 2016 Professorin für klinisch experimentelle Hämatologie an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel sowie Leitende Oberärztin und Leiterin des Schwerpunkts Lymphome an der Klinik für Innere Medizin II UKSH Kiel. Sie leitet dort auch das CAR-T-Zelltherapie Programm. Ihr wissenschaftlicher Schwerpunkt ist die Entwicklung molekulargenetischer Methoden zum Nachweis der minimalen Resterkrankung (MRD) und der biologischen Charakterisierung von malignen Lymphomen. Sie ist am wissenschaftlichen Programm für eine Vielzahl von klinischen Studien beteiligt und „Präsident Elect“ der German Lymphoma Alliance.
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