In den nächsten Wochen ist er mit seinem politischen Jahresrückblick auf Tour durch Deutschland – vorher war der Satiriker Florian Schröder in unserem „Scholz-Update“ zu Gast. In der aktuellen Folge geht es um die FDP, den D-Day und die offene Feldschlacht, von der Parteichef Christian Lindner nichts gewusst haben will. „Das alles zeigt: Es stimmt, was man immer von der FDP gedacht hat – nämlich, dass das eine komplett kleinkarierte, notorisch an sich selbst und sonst an keinen denkende Truppe ist, die sich jetzt retten will. Das war Selbstmord aus Angst vor dem Tod, und der war präzise geplant.“ Nun dürfe man Politik nicht immer nach moralischen Vorstellungen bewerten, aber: „Was ich so fatal finde, ist, dass Christian Lindner es bis zuletzt geleugnet hat, dass er sich solcher Tricks bedient. Das ist ein Maß an Verlogenheit und Niederträchtigkeit von einer angeblich liberalen Partei, das ich wirklich bitter finde.“ Und weiter: „Christian Lindner war so besoffen von der eigenen Macht, dass er glaubte, sich alles rausnehmen zu können.“ Die FDP habe das Gefühl gehabt, eine Art „Einzelkampf oder Krieg zu führen“, und deshalb müsse man sich über Begriffe wie D-Day oder offene Feldschlacht in dem bekanntgewordenen Strategiepapier nicht wundern.
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