Spektakel in Berlin. Die D-Day-FDP kämpft um ihre Reputation. Kanzler Scholz geht darin auf, wieder ein echter Soze sein zu dürfen. Friedrich Merz gibt sich staatstragend. Robert Habeck macht auf nahbarer Kanzlerkandidat. Und selbst Gregor Gysi hat wieder Blut geleckt. Das Finale der Ampel zieht sich derweil. Darüber sprechen wir bei Wahlkreis Ost. Mit dabei ist ein prominentes Mitglied der Mission "Silberlocke" bei den Linken, Bodo Ramelow. Er ist Noch-Ministerpräsident von Thüringen und einer, der für seine Partei in den Bundestag einziehen will. Da es mit der 5-Prozent-Hürde schwierig werden könnte, wollen die Herren Ramelow, Gysi und Bartsch den Verbleib im Bundestag per Direktmandaten sichern. Wie es dazu kam und ob nicht Jüngere die Linke retten könnten, darüber sprechen wir im Podcast.

Viel kann Ramelow außerdem erzählen aus seiner Amtszeit als Ministerpräsident. Zum Beispiel, warum rote, schwarze, grüne und tiefrote Ministerpräsidenten der Länder im Bundesrat manchmal besser zusammenarbeiten als die Parteien im Bundestag. Bei welchen Allianzen im Bundesrat Ex-Kanzlerin Angela Merkel die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen hat. Wenig gute Worte hat Ramelow darüber hinaus für das BSW und sein Führungspersonal auf Bundesebene übrig. Und mit Blick auf Thüringen legt der Linke-Politiker dar, wie er sich eine Zusammenarbeit seiner Partei mit der Brombeer-Koalition in Thüringen vorstellt. Und welche Rolle die Höcke-AfD im Freistaat spielen dürfte.

Wenn Sie Fragen und Anregungen an Anja Maier und Malte Pieper haben: Schreiben Sie an wahlkreis-ost@mdr.de.

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