Dies ist einer der Kriminalfälle, an denen eine ganze Stadt Anteil nimmt. Bis heute ist in Braunschweig die Erinnerung wach an die Ereignisse vom 4. November 2014. In den frühen Morgenstunden wurde der 17-jährige Tom-Finn unter der Graffiti-Brücke entdeckt, nahe einem angrenzenden Gewerbegebiet, weniger als einen Kilometer von seinem Elternhaus entfernt. Der Schüler war offenbar von einem größeren Fahrzeug erfasst worden. Aufgrund seiner schweren Verletzungen im Brustkorb war klar, dass er sterben würde. 14 Stunden nach seinem Auffinden wurden im Krankenhaus die Geräte abgestellt. Der Junge starb in den Armen seiner Familie. Die Polizei konnte Vieles rekonstruieren, was in der Nacht geschehen ist. Aber ein Kern-Zeitraum von wenigen Minuten bleibt ungeklärt. Der Cold Case ist bis heute ungelöst. War es eine Unfallflucht, oder vielleicht sogar ein Tötungsdelikt? Die Angehörigen haben die Hoffnung, irgendwann Antworten zu bekommen.
In der neusten Folge des True-Crime-Podcasts „Tatort Niedersachsen“ erinnern Hendrik Rasehorn und seine Kollegin Katja Dartsch aus Anlass des 10. Todestags an Tom-Finn. Als Gast im Studio begrüßen sie Holger Kunkel. Den damaligen Leiter der Ermittlungsgruppe „Flucht“ hat dieser mysteriöse Fall nie losgelassen. Er spricht erstmals über seine Theorie zu den möglichen Ereignissen in der Todesnacht. Dabei geht es vor allem um einen Einbruch in einem nahegelegenen Möbelgeschäft.
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