Die Entdeckung der Leiche von Marcus R. dürfte schrecklich gewesen sein: Der tote Körper lag schon mehrere Tage in der Wohnung in Salzgitter-Lebenstedt, als der Vater nach seinem Sohn schauen wollte. Das war im Juli 2014. Fast zehn Jahre später, im Frühjahr 2024, musste sich der Angreifer Kenneth R., der Cousin des Opfers, endlich vor dem Landgericht Braunschweig verantworten. Seine Tatwaffe war ein Samurai-Schwert – und die gehörte dem Opfer. Das Blut von Marcus R. war beim Angriff bis zur Zimmerdecke hochgespritzt. Selbst als er schon längst auf dem Boden lag, trafen ihn noch Schwerthiebe. Der Staatsanwalt sprach im Prozess von einem „Schlachthaus“, der Schwurgerichtsvorsitzende beschrieb eine Tat von „unfassbarer Brutalität“. In der neusten Folge des True-Crime-Podcasts „Tatort Niedersachsen“ spricht Hendrik Rasehorn mit seinem Reporterkollegen Erik Westermann über den Fall. Der erklärt, welche Rolle Schulden in dem Fall spielten, was die blutige Tat mit einer alten Liebe zu tun hatte, wie sich der Tatverdächtige ein Jahrzehnt lang verstecken konnte und wie er letztendlich doch noch erwischt wurde.
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