Heinz Bude stellte in seinem Vortrag die Bedeutung der Corona-Krise für gesellschaftliche Solidarität dar. Die Krise sieht er als totales soziales Phänomen. An die Stelle von Freiheit individueller Selbstverantwortung, die die letzten Jahrzehnte prägten, treten Verletzbarkeit und gegenseitige Abhängigkeit. Die Staatsbedürftigkeit der Gesellschaft und Möglichkeiten einer neuen Solidarität werden sichtbar. In dieser Grundkonstellation stellt Bude, dem Titel seines Vortrags folgend, Legitimationsglaube, Folgebereitschaft und Verhaltensorientierung der Bevölkerung in der aktuellen Situation dar.

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