Sie ist Tierärztin, Spezialistin im Bereich Zähne, und hat das Kürzel ECVM bekannt gemacht. Dr. Katharina Ros war selbst im Parcours erfolgreich und betreut international erfolgreiche Sportpferde genauso wie Isländer oder Freizeitpferde. Außerdem ist sie in mehreren manuellen Therapien ausgebildet. Ein Schwerpunkt ihrer Arbeit: Probleme in der Halswirbelsäule und den ersten Rippen.

Gemeinsam mit einem internationalen Netzwerk hat sie sich früh der Problematik stolpernder und sich ataktisch bewegender Pferde beschäftigt. Die Ataxie der betroffenen, teilweise noch recht jungen Pferde, war teilweise so ausgeprägt, dass diese Tiere während des Reitens aus heiterem Himmel die Füße verloren, stolperten oder sogar hinfielen. Welch eine Herausforderung ein Pferd mit dem Befund ECVM darstellt, weiß Katharina Ros aus eigener Erfahrung: Ihr talentiertes Springpferd wurde zum Problemfall. Lange Jahre hat es gedauert bis die Tierärztin den Wallach wieder stabilisiert hatte.

Um dem Problem ECVM auf den Grund zu gehen, hat Dr. Ros gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen Pferde therapiert. Und diejenigen, denen nicht mehr zu helfen war, wurden nach dem Einschläfern seziert, um die Problematik genau betrachten und die komplexen Zusammenhänge besser erkennen zu können. Mehrere Studien laufen zum Thema Halswirbelproblematik/ECVM. Dazu noch wissenschaftliche Publikationen, beispielsweise zur Position des Röntgengeräts wenn man eine Halswirbelsäule beim Pferd, bei dem ein Verdacht auf ECVM besteht, röntgen will. St.GEORG-Chefredakteur Jan Tönjes schwirrte als Host ein bisschen der Kopf nach dem sehr intensiven Gespräch mit der Tierärztin. Hört selbst…

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