Stell dir mal folgende Situation vor: Du bist zuhause, dein*e Partner*in auch, und während er oder sie gerade im Nebenzimmer mit dem Kind zugange ist, tust du gerade etwas anderes – zum Glück ist ja immer noch irgendwas zu tun in so einem Alltag mit Kind. Plötzlich hörst du, dass das Gespräch im Nebenzimmer immer hitziger und lauter wird – eine Diskussion oder ein Streit ist ausgebrochen und zwischen dem anderen Elternteil und eurem Nachwuchs fliegen gehörig die Fetzen. Du unterbrichst deine Tätigkeit, denkst: „Euer Ernst jetzt? Kann man euch nicht eiiiinmal alleine ... “ und gehst augenrollend nach nebenan, um nachzuschauen, was da schon wieder los ist. So. Kennste?

Wenn dir das bekannt vorkommt: kein Wunder. Denn schließlich beschäftigen wir uns ja mindestens seit eeeewig damit, wie wir unser Kind erziehen (begleiten?) wollen, vermuten daher, was wirklich hinter dem Konflikt stecken könnte und wissen, wie sich dieser jetzt wahrscheinlich ziemlich fix lösen ließe. Vor allem sind wir gerade emotional nicht beteiligt, zumindest nicht so, wie die beiden Streithähne. Und doch auf eine Art, die uns vermutlich ein klitzekleines bisschen unseres Herzens abplatzen lässt.

Doch was können wir tun? Sollten wir dazwischen gehen, uns einmischen, eingreifen, schlichten? Oder uns lieber raushalten, die beiden machen das schon? Doch wie steht es an der Stelle eigentlich um uns, können wir einen Streit zwischen den zwei Menschen, die wir so sehr lieben, selbst aushalten?

Darüber sprechen wir in unserer brandneuen 263. Folge – entweder direkt auf mamsterrad.de/podcast, bei YouTube oder überall dort, wo es Podcasts gibt.

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