Annalena Baerbock als Moses mit zehn »Verboten«: Die Kanzlerkandidatin der Grünen ist zum Ziel einer Kampagne der »Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft« (INSM) geworden. Finanziert wird die Lobbyorganisation von der Metall- und Elektroindustrie. Im Stimmenfang verteidigt INSM-Sprecher Florian von Hennet den Angriff auf Baerbock als »werbliche Zuspitzung«.
Die Investigativjournalistin Annika Joeres zählt die INSM zu den mächtigsten Bremsern der deutschen Klimapolitik. Im Podcast berichtet sie, wie die Lobbyisten arbeiten und warum sie etwa im Wirtschaftsministerium so viel Gehör finden.
Auch die Agrarwirtschaft übt Einfluss auf die Klimapolitik der Bundesregierung aus, zum Beispiel in Form des Deutschen Bauernverbands. Dessen Generalsekretär Bernhard Krüsken sieht seine Branche allerdings in einer Sonderrolle: Die Landwirtschaft stoße Treibhausgase aus, sei aber auch Leidtragende der Klimakrise. Dass der Sektor bei den Klimazielen vergleichsweise glimpflich wegkommt, hält er für gerechtfertigt.
Quellen dieser Sendung:
Arbeitgeber distanzieren sich von Anti-Baerbock-Anzeige
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