In der marinehistorischen Forschung haben Schiffswracks einen hohen Stellenwert, erlauben sie uns doch geradezu in vergangene Zeiten abzutauchen, Seegefechte nachzuvollziehen oder die Schicksale der Besatzungen selbst nach Jahrhunderten noch aufzuklären. Dessen ungeachtet sind neuzeitliche Schiffswracks aber ebenso tickende Zeitbomben, insbesondere für die Umwelt und unsere Gesundheit. Neben Öl- und Dieselrückständen tragen viele der Weltkriegswracks noch zahlreiche Munitionsreste. Rosten die Kartuschen über die Jahrzehnte langsam durch, werden Explosivstoffe und andere Chemikalien frei. Welche Auswirkungen das auf das Leben im Meer, aber vor allem auch auf unsere Nahrungskette hat, erklären mir der Kulturanthropologe Herr Dr. Sven Bergmann vom Deutschen Schifffahrtsmuseum sowie der Toxikologe Herr Prof. Dr. Edmund Maser von der Universität Kiel in diesem neuen DGSM-Podcast.

Quelle Musik: Horror Story (ft. Martin Cee), Subliminal 2017, ccMixter, creativecommons licence; http://ccmixter.org/files/subliminal/56690; Nethis: Gimin (featuring beckfords, Trifonic, Nitropox@CCmixter); ccMixter 2012; http://dig.ccmixter.org/files/Nethis/38039

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