Deutschlands bekanntester Profiler Axel Petermann (69) hat in menschliche Abgründe geblickt. Jahrelang leitete er die 1. Mordkommission der Polizei in Bremen. Er gehörte zur ersten Ermittler-Generation, die hierzulande die Methoden der operativen Fallanalyse entwickelten und anwendeten, um Mordfälle aufzuklären. Seit seiner Pensionierung 2014 beschäftigt er sich im Auftrag von Angehörigen und Anwälten mit ungeklärten Todesfällen.

Den ersten Fall, den er als Privatermittler übernahm, war ein Mord, der sich im August 1995 in Lüttgenrode, einem kleinen Dorf am Rand des Nordharzes, ereignet hat. Das Opfer Heike Rimbach war gerade einmal 19 Jahre jung. Ihre Leiche wurde auf dem Dachboden des Hauses gefunden, in dem ihre Familie lebte. Der Täter hatte das Opfer nicht einfach nur getötet, er legte außerordentlich brutalen Vernichtungswillen an den Tag. „In dieser Heftigkeit, wie der Mörder agiert hat, habe ich es an Tatorten nur sehr selten erlebt“, sagt Petermann. Jahrelang hatten verschiedene Polizeibehörden in Sachsen-Anhalt versucht, den Fall zu lösen. Es gab auch verschiedene Verdächtige, aber zu einem Prozess gab es nicht. Auf Bitten der Familie, die wissen wollten, warum Heike sterben musste, kehrte Petermann an den Tatort zurück und ermittelte. In unserer neuen Podcast-Folge berichtet Petermann über das Tatgeschehen, seine Spurensuche und Gedanken zu dem Fall sowie über das Zusammentreffen mit dem mutmaßlichen Mörder. In dem Podcast gibt es außerdem einen Hinweis auf ein Gewinnspiel. Dank der Unterstützung des Heyne-Verlags verlost unsere Redaktion zehn Bücher von Axel Petermann.

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