Er wollte der «Jaromir Jagr aus dem Wallis» werden, hatte einen Vertrag beim SC Bern, spielte an der Weltmeisterschaft für die Schweiz, stand in Kontakt mit NHL-Clubs. Die Träume des Eishockeyprofis Kevin Lötscher platzten am 14. Mai 2011 in den frühen Morgenstunden. Er wurde von einer betrunkenen Autolenkerin angefahren: Schädel-Hirn-Trauma, künstliches Koma, Lebensgefahr. Nach vier Monaten verliess Lötscher das Spital und versuchte sich am Comeback. Doch das Hirn machte nicht mehr mit. Er trat zurück und fiel in tiefe Depressionen. Heute ist der 33-jährige Walliser Vollblut-Papi, Referent und Motivator. Im Tamedia-Podcast «Eisbrecher» spricht Lötscher über sein Schicksal, Glücksmomente und Brüche im Leben. Er verrät, welchen Bezug er zum Namen Georg Peter Rasini hat. Was ihn kürzlich bei einem Schulbesuch schockierte. Weshalb in seinem Wohnzimmer in Murten ein Stock von Sidney Crosby hängt. Und er will ein Tabu brechen. Lötscher sagt: «Für viele Menschen ist das Thema psychologische Hilfe ein Riesenproblem. Das ist Wahnsinn. Mir hat die professionelle Hilfe den Arsch gerettet.»

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