Etwa 9.000 Menschen in Deutschland warten derzeit auf ein Spenderorgan. Eine unabdingbare Voraussetzung für eine postmortale Organspende ist die Feststellung eines irreversiblen Hirnfunktionsausfalls des potentiellen Spenders, umgangssprachlich auch Hirntod genannt. Zur Diagnostik wird dazu standardmäßig ein dreistufiges Schema gemäß den Richtlinien der Bundesärztekammer herangezogen. In diesem zweiteiligen Podcast-Interview sprechen wir darüber, wie man dieses Stufenschema und die umfangreiche Hirntoddiagnostik praktisch durchführt. Im ersten Teil beleuchten wir dabei die Voraussetzungen, die klinischen Symptome sowie den Irreversibilitätsnachweis auf Intensivstation.

Gemeinsam mit unserem Gast Mischa Braun, Facharzt für Neurologie und Intensivmedizin sowie Redakteur bei AMBOSS, klären wir u.a. folgende Fragen: Auf welche wichtigen klinischen Zeichen müssen junge Assistenzärzt:innen achten? Ist eine Zusatzdiagnostik zwingend notwendig? Und ab wann sollte das herausfordernde Gespräch mit den Angehörigen geführt werden?

Im zweiten Teil des Interviews beleuchten wir anschließend, worauf es bei der Diagnoseübermittlung und einer empathischen Gesprächsführung mit den Angehörigen ankommt und welchen Fragen und Ängsten man bezüglich einer Organspende begegnet.

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