Ich glaube, ich übertreibe nicht, wenn ich behaupte, dass die Geschichte der Autoindustrie in der DDR für viele von uns gleichbedeutend mit Trabant, Wartburg und den üblichen Witzchen zu deren Presspappekarosserie ist. Dass vor dem Krieg Sachsen ein Schmelztigel der Autoindustrie in Deutschland war, wo zum Beispiel ein gewisser Robert Eberan von Eberhorst, seines Zeichens Chefentwickler der Rennabteilung der Auto Union, den Rennwagen Typ D mit zweistufigem Doppelkomressormotor entwickelt hat, in dem Hans Stuck um Siege gefahren ist, haben viele von uns vergessen. Man mag sich gar nicht ausmalen, was alles jenseits der Mauer hätte entstehen können, wenn die Ingenieure nur so gedurft hätten, wie sie wollten. Die Geschichte verlief leider anders, aber umso mehr freue ich mich darüber, euch mit Prof. Peter Kirchberg einen ganz besonderen Experten der Autogeschichte der DDR präsentieren zu können und ich bin mir sicher, auch ihr werdet nach dem Interview anders über das nächste Ostauto denken, das euch auf der Straße entgegenkommt.

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