Raul Zelik, Schriftsteller, Journalist, Übersetzer und Politikwissenschaftler sprach im Rahmen unserer aktuellen Ausstellung NACH DENKEN – JETZT HANDELN! im Willi-Bleicher-Haus in Stuttgart.

Das Untote scheint sich unserer Gesellschaft zu bemächtigen – "seelenlose Städte", ein Wirtschaftsmodell, das gutes Leben mehr zerstört als ermöglicht, die Rückkehr der faschistischen Monster. Der Autor des Buches Raul Zelik fragt, wie diese Entwicklungen zusammenhängen und wie sie sich stoppen lassen. Bei dieser Suche wendet er sich einer weiteren Untoten zu, die einfach nicht sterben will: der sozialistischen Idee.

Ohne eine Stärkung des Gemeineigentums, so Zelik, werden weder der ökologische Kollaps noch der drohende Sturz in den Autoritarismus zu verhindern sein. Die vielfältige Krise bedarf eines großen emanzipatorischen Gegenentwurfs. Zelik skizziert, wie sich die Linke neu erfinden kann, worin ein sozialistisches Projekt bestehen muss und woher die gesellschaftliche Macht kommen soll, um eine derartige Transformation umzusetzen.

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