Philipp Bosshards Geschichte ist der Beweis, dass Triathlon mehr ist als „nur“ ein Sport. Denn der Dreiklang aus Schwimmen, Radfahren und Laufen ist der Grund für alles, was sein Leben heute ausmacht – nachdem vor 8 Jahren 88 Prozent seiner Haut bei einem Arbeitsunfall verbrannten. Bild: On

Als ich Anfang des Jahres zum ersten Mal auf Philipp Bosshards Geschichte stieß, hatte ich Gänsehaut. Beim Klicken durch YouTube auf der Suche nach frischem Triathlon-Content stolperte ich über eine Reportage über den Schweizer. Und ich war fasziniert – weil Geschichten wie die seine eben der Grund sind, warum ich Triathlon feiere: Denn Philipp beweist, dass es sich lohnt, Dinge anzugehen, so unrealistisch sie auch wirken mögen. Etwa, einen Triathlon zu finishen, obwohl die Ärzte nur wenige Jahre vorher lediglich 10 Prozent Überlebenschance diagnostizierten.

Hier kannst du den Podcast mit Philipp hören:

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Triathlon als Lebensschule

Das ist aber längst nicht die einzige beeindruckende Zahl, die man in Bezug zu Philipp Bosshard nennen muss. Die zweite ist lautet: 12 Prozent. Denn lediglich so wenig Anteil war von Philipps eigener Haut nach einem schweren Arbeitsunfall im Jahr 2014 noch übrig. Unzählige Operationen, unerträgliche Momente des Bangens, unendliche Schmerzen – all das bestimmte Philipps Leben über Jahre.

* Web-Tipp

Philipps komplette Story liest du auf seiner Website!

Und dann war da plötzlich diese fixe Idee, doch mal einen Triathlon ins Ziel zu bringen. „Zu Beginn der Reha wurde nur aufgezählt, was alles NICHT geht. Aber das habe ich nicht auf mir sitzen lassen“, berichtet der Wahl-Engadiner im Podcast. „Denn – und das möchte ich wirklich betonen – es geht heute so viel mehr, als wir manchmal denken.“ Philipp glaubte an sich und an den Triathlon. Letzteren beschreibt er heute als „Lebensschule“.

Ach, und apropos heute: Inzwischen führt er das Leben eines Profitriathleten. Klingt wieder so unglaublich, geht aber eben. Unter anderem dank Partnern wie unter anderem die Laufschuhmarke ON, die ihn nicht als Nummer im Sponsoring-Budget sehen, sondern als Mensch mit einer einzigartigen Geschichte. Einer Geschichte, die mir dann bei der Aufnahme des Podcasts zum bereits zweiten Mal Gänsehaut bescherte …

* Video-Tipp

Hier geht’s direkt zur Reportage vom SRF über Philipps Weg und seinen ersten Triathlon.

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